DARC e.V. Notfunk, es ist einfach nur noch peinlich ...

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Was ist eine Meinung? Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen und das soll sie auch!


[Zitat DARC e.V., abgerufen 04.12.2025]

Beim diesjährigen Förderpreis „Helfende Hand“ hat sich der DARC-Ortsverband Laupheim (P49) mit einer eigenen Initiative beteiligt und in der Gesamtwertung den 5. Platz erreicht. Der Förderpreis würdigt seit einigen Jahren unterschiedliche Initiativen und Projekte rund um ehrenamtliches Engagement und Einsatzbereitschaft; in diesem Rahmen wurde auch die lokale Initiative des OV Laupheim (P49) berücksichtigt.

Bei der vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) in Berlin ausgezeichneten Initiative handelt es sich um einen lokalen Ansatz, der aus der sehr engen Kooperation mit der örtlichen Feuerwehr entstanden ist. Er ist auf die spezifischen Strukturen und Bedürfnisse vor Ort zugeschnitten. Die übergreifenden Überlegungen des DARC e. V. zum Not- und Katastrophenfunk orientieren sich hingegen an einem verbandsweiten Rahmen, der unterschiedliche regionale Gegebenheiten bündelt, um so eine maximale Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Informationen zum DARC-Konzept gibt es auf den Seiten des Referats unter notfunk.darc.de.

[Zitat Ende]

So die Meldung des DARC e.V.

Das Zentralkomitee des DARC e.V. (Amateurrat) und die DARC e.V. Planwirtschaft lassen wieder grüßen. Aus dem zweiten und völlig an den Haaren herbeigezogenem Absatz (Bei der vom ...) lese ich heraus, wir, das DARC e.V. Notfunkreferat wollen das Konzept des OV Laupheim nicht würdigen, sondern lediglich unser eigenes und vermutlich schon wieder gescheitertes Konzept bewerben!

Das ist wirklich billig und mehr als peinlich!

Da haben sich die Funkfreunde aus Laupheim   mächtig ins Zeug gelegt und ganz offensichtlich eine gute und funktionierende Lösung gefunden, die dem Thema "Bürgernotfunk" wieder etwas Auftrieb verschafft. Ein durchdachtes und funktionierendes Konzept, dass in dieser Grundform an vielen Stellen im Amateurfunk zum Einsatz kommt, so auch in leicht abgewandelter Form bei AiNuK n.e.V. .


Die "Laupheimer Notfunktasse", danke Peter! :-)

Kern dieser Idee ist, die Bürger statten sich mit PMR446 Funkgeräten aus um Im Notfall (z.B. Blackout) untereinander oder zu einem zentralen Punkt (Leuchtturm) kommunizieren zu können. Dieses Konzept erfreut sich bei allen Funkamateuren, die sich mit dem Thema Notfunk auseinandersetzen, großer Beliebtheit. Das es dabei lokale Unterschiede geben kann, sollte immer klar sein. Fakt ist aber, alle Funkamateure können an einer solchen Lösung ohne große Investitionen teilnehmen, sich einbringen und ihr vorhandenes Equipment dafür einsetzen!

Was macht der DARC e.V.?

Der DARC e.V., als Interessenvertretung der Funkamateure, hat sich vermutlich wieder ohne die Mitwirkung seiner Mitglieder seine eigene Lösung ausgedacht. Das Konzept wurde in den Ortsverbänden nicht diskutiert, sondern mehr oder weniger fertig vorgestellt. Ich kann mich da an einen OV Vortrag erinnern, den ich selbst mal besucht hatte.

Die Idee des DARC e.V. ist, einen vollausgestatteten Anhänger anzuschaffen und diesen selbst zu betreiben oder die sogenannten Bedarfsträger dazu zu animieren, einen solchen Anhänger auf eigene Kosten vorzuhalten. Das Gebilde soll nach Aussagen des DARC e.V. um die 30.000.- € kosten und besteht aus handelsüblichen IP Telefonen die mittels handelsüblicher Richtfunktechnik miteinander verbunden werden.

Vermutliches Ziel ist weiterhin, dieses Konzept als DARC e.V. Vorstand alleinig zu dirigieren und im Griff zu haben, also ohne Mitwirkung von Mitgliedern, sondern nur noch durch "Befehl von oben"!

Was hat das noch mit Amateurfunk und Interessenvertretung zu tun?


Picture KI generated

Soweit ich dazu informiert bin, ist es dem DARC e.V. Notfunkreferat mit seiner teuren Lösung bis heute nicht gelungen, irgendeinen vermeintlichen Bedarfsträger dazu zu bewegen, sich so einen Anhänger zu kaufen oder ihn beim Notfunkreferat des DARC e.V. anzufordern. Leider ist Stand heute (12.2025) über das vom DARC e.V. hochgelobte Konzept nicht mehr viel auf den DARC e.V. Webseiten zu finden. Vermutlich stehen die Informationen nur noch Mitgliedern zur Verfügung, eine Vorgehensweise, die der DARC e.V. immer dann gern nutzt, wenn die Wellen der Empörung über misslungene Projekte gar zu hoch schlagen.

Rückzug und maximale Intransparenz!

So kann ich leider wieder nur noch feststellen, dass es dem DARC e.V. über Jahrzehnte nicht gelungen ist, mit Hilfe seiner Mitglieder ein funktionierendes Konzept für den Notfunk zu erarbeiten, an dem alle Funkfreunde teilnehmen können und so den Amateurfunk zu den Bürgen zu bringen. Wichtiger scheint es wieder zu sein, dass sich eine Person besonders profiliert und auch noch dafür ausgezeichnet wird.

Hätte man doch die Mitglieder mal befragt und in die Lösungssuche eingebunden!

Wirklich unanständig, billig und beschämend finde ich das Verhalten des DARC e.V. Notfunkreferats zwar auf den Erfolg (5. Platz Förderpreis „Helfende Hand“) des OV Laupheim hinzuweisen, aber dann auf seine eigene Notfunkseite und das vermutlich jetzt schon gescheiterte Notfunkkonzept des DARC e.V. zu verlinken, anstatt die Funkfreunde aus Laupheim und ihr Engagement entsprechend zu würdigen und deren ganz offensichtlich funktionierendes Konzept der Allgemeinheit vorzustellen.

Aber so ist er nun mal der DARC e.V., was ihm nicht in den Kram passt, dass wird einfach ausgeblendet .

Es ist nicht das erste Mal!

vy 73 de Jürgen
DL6WAB

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